Am 20. September 2013 wurde ideen.Reich* - das neue
Premium Label von gabarage – upcycling design mit seinen Produktlinien *alice, *punto und *farfalla aus der Taufe gehoben
und erstmalig der Öffentlichkeit präsentiert.
In den Räumlichkeiten von schon schön waren in form von Raum-Installationen die Produktlinien zu bewundern und fanden beim Eröffnungspublikum breiten Anklang. Gabriele Gottwald-Nathaniel (gabarage - mitte) und Hermann Seiwald (schon schön - rechts) betonten in der Eröffnung die Besonderheit dieser Kooperation, die aus dem ersten gemeinsamen Projekt zum Lifeball 2013 entstanden ist. Erste Bestellungen konnten bereits geordert werden.
Und weil, wenn man schön daherkommen will, man auch toll frisiert sein muss, gestaltet Claudio Studer (links im Bild) im schon schön gradezu unglaubliche Frisuren.
wir haben er/geöffnet
das fest zur eröffnung war ein highlight
Neugierige Gäste wurden von glücklichen Unternehmern empfangen. Letztere haben in den letzten Wochen noch unendlich viel Arbeit investiert. Es ist aber alles rechtzeitig fertig geworden und das ideen.Reich* im schon schön hat sich von seiner besten Seite gezeigt. Das fanden nicht nur wir so, sondern auch kekinwien.at deren Bericht sie hier gerne nachlesen können.
Hier finden sie Eindrücke zur Eröffnung …
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16 - 39
Bei der Eröffnung hat die Mamsell gekocht - köstlich gekocht! Nora Kreimeyer bewirtet ihre Gäste seit kurzem in der Gumpendorfer Straße 33, 1060 Wien. Wer diesen Genuss bei der Eröffnung versäumt hat, kann ihn dort nachholen. Aber Achtung! Es gibt nur 8 SitzPlätze.
0650 / 9700350 oder mamsell.at
Zur Präsentation von ideen.Reich* wurde Gabriele Gottwald-Nathaniel von W24 ausführlich interviewt.
Unter dem Label ideen.Reich* werden ganze Produktlinien entstehen: einerseits Kleidung von Maß-roben bis hin zu Streetwear sowie andererseits Einzelstücke und Kleinserien in den Bereichen Interieur, Accessoires und Schmuck, die ganz besondere Ansprüche an Form, Material und Kreativität stellen. Die Produkte zeichnen sich durch eine Besonderheit aus, denn das Ausgangsmaterial ist Abfall und Restmaterial. Mit dem upcycling design-Prozess erhalten die Materialien eine neue Verwendung und sind im Ergebnis immer einmalig.
Desweiteren sollen (jungen) DesignerInnen und KünstlerInnen in diesem Zusammenhang die Chance erhalten, ihre Stärken und Fähigkeiten bei der Produktentwicklung einzubringen und/oder ihre eigenen Ideen, mit fachlicher Unterstützung von gabarage, vor Ort umzusetzen.
Im Frühjahr 2013 wurden Hermann Seiwald und Claudio Studer mit der Aufgabe betraut, für Gabriele Gottwald-Nathaniel, Judith Pühringer und Laura Duda deren Outfits und Styling zum Lifeball 2013 zu kreieren. Natürlich aus Abfallmaterialien und aus dem Lagerbestand von gabarage upcycling design.
Gesagt getan. Es entstanden drei unterschiedlichst gestaltete Roben aus altem Filmmaterial, das in unserer zeit des digitalen Filmemachens keine Verwendung mehr findet.
was dahinter steckt
Der weite Weg zum Life-Ball.
Die Streifzüge von W24 waren bei der Enstehung von drei Kleidern aus alten Spiel- und Super8-Filmen dabei und haben dabei gleich auch noch die Gründung unseres Labels dokumentiert.
Die Elegante
Für Gabriele Gottwald-Nathaniels elegantes, langes Abendkleid
entschied sich Hermann Seiwald zwei Filme mit ähnlicher Thematik zu verarbeiten: Einerseits den Spielfilm "Comedian Harmonists" und andererseits den dokumentarfilm "Dieses Jahr in Czernowitz".
Besonderes Augenmerk wurde auf die Nichtverwendung einzelner Filmszenen gelegt. So wurden z.b. sämtliche Filmszenen mit NS-Symbolen und Uniformen dieser grausamen Zeit aus dem Film „geschnitten“ ehe sie in liebevoller Handarbeit einzeln auf die Robe apliziert wurden.
Die Punkige
Für Laura Duda gestalteten die beiden eine Jacke aus 8mm Filmmstreifen in Optik einer Langhaarfelljacke - sie soll einem Lebensabschnitt der Trägerin Rechnung tragen.
Die Zukünftige
Für Judith Pühringers Polterabendkleid fand vorrangig unbelichtetes Filmmaterial Verwendung. Den gold/schwarzen Filmstreifen wurden zusätzlich noch Transparente hinzugefügt. „In anbetracht der Tatsache dass die Trägerin einen neuen Lebensabschnitt beginnt, wollte ich eine Robe gestalten die diesem „neuen und zukünftigen“ rechnung trägt. Einerseits sollte es das bisher Geschaffene und Erlebte darstellen, dass bereits eine gewisse Form und Gestaltung hinter sich hat, andererseits das Neue, dass noch vor ihr liegt und noch geformt werden will.“ (Hermann Seiwald)
Die Lifeball-Roben
(für den Polterabend von Judith Pühringer)